Ortsentwicklung, Bauen und Wohnen

Welche Probleme wollen wir lösen?

  • Mering wächst, aber entwickelt sich nicht
  • Planerischer und baulicher Wildwuchs
  • vorhandene Planungen werden nicht umgesetzt

Ziele

  • Vorausschauende Planung
  • Lebenswertes Mering erhalten
  • Wohnraum für alle

Lösungen

  • Flächen- und Leerstandsmanagement
  • Verkehrskonzept für die Ortsmitte
  • Flächensparendes Planen und Bauen
  • Wohnraum für alle mit modernen, nachhaltigen Konzepten

Unsere Konzepte im Detail

Wachstum steuern
Mering ist als Wohnort in der Ballungsregion München-Augsburg einem besonderen Wachstumsdruck ausgesetzt. Gleichzeitig müssen wir den Spagat zwischen Wachstum und Finanzierbarkeit schaffen. Oberstes Ziel muss sein, für die Menschen, die in der Gemeinde leben, die nötige Infrastruktur zu schaffen und aufrecht zu erhalten. Das umfasst Kinderbetreuung, Schulen, ärztliche Versorgung, soziale Einrichtungen ebenso wie den Erhalt von Straßen, Wasserversorgung etc. Wenn wir das nicht mehr schaffen, helfen immer neue Baugebiete niemandem. Die Instrumente des Flächen- und Leerstandsmanagement können hier die Bauleitplanung sinnvoll unterstützen. Diese Maßnahme ist auch in unserem integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) enthalten und befindet sich in der Umsetzung (Gemeinderatssitzung vom 17.10.2019). Mehr zu diesem Thema finden Sie hier.
Wertvolle Flächen sparen
Vorhandene Flächen nutzen statt neue verbrauchen muss unser Ziel sein. Dafür braucht es neue Ideen, Mut und auch Hartnäckigkeit. Aber wir müssen das Rad zum Glück nicht neu erfinden:. Es gibt viele gute Beispiele, wie das gelingen kann. In der Bauleitplanung hat eine Kommune viele Möglichkeiten, die man nur nutzen muss.
Lieblingsplatz Ortsmitte
Merings Mitte darf nicht aussterben. Die Ortsmitte soll wieder ein Lieblingsplatz für alle werden. Dafür ist die Verkehrsberuhigung das vordringlichste Projekt. Wenn wir das Sterben der Ortsmitte aufhalten wollen, dürfen wir nicht länger warten. Die vorhandenen Planungen und Beschlüsse müssen endlich in die Tat umgesetzt werden. Mehr zu den bisherigen Planungen finden Sie hier.
Geschichte muss leben
Mering besitzt historische Plätze und Gebäude, die es wert sind, erhalten zu werden. Ein Beispiel ist das sogenannte alte Kloster, das leider in den letzten Jahren sehr vernachlässigt wurde. Die Geschichte Merings darf nicht unsichtbar werden. Wir wollen sie pflegen. Mehr darüber lesen.
Alternative Wohnkonzepte
Wohnen bedeutet viel mehr als ein Dach über dem Kopf – Selbstbestimmtheit, Privatsphäre, Wohlfühlen, Sicherheit, Treffpunkt etc. Alternative Wohnformen, wie z.B. Wohn-, Hausgemeinschaften und Mehrgenerationenhäuser, werden zunehmend interessanter. Insbesondere von Mehrgenerationenprojekten können sowohl junge Familien, als auch ältere Menschen und Menschen mit Handicap profitieren. Gegenseitig können sich diese Gruppen im Alltag unterstützen. So findet eine soziale Anbindung statt und es wird einer anonymen und einsamen Lebenssituation entgegen gewirkt. Die Gemeinde sollte Initiativen in dieser Richtung unterstützen. Davon kann die ganze Gemeinde profitieren. Mehr Informationen zum Wohnen finden Sie hier.
Wohnraum für alle schaffen
Einheimischenmodelle und neue Einfamilienhaus-Siedlungen schaffen schon allein aufgrund der Kosten und dem Flächenverbrauch Wohnraum für wenige. Wenn wir für alle, und nicht nur wenige, bezahlbaren Wohnraum schaffen wollen, brauchen wir andere Konzepte. Wenn wir beispielsweise junge Menschen am Ort halten wollen, sind günstige Wohnungen gefragt, nicht nur Baugrundstücke für Einfamilienhäuser. Wir brauchen hier eine gute Mischung mit modernen Quartierskonzepten. Sozial geförderter Wohnungsbau ist notwendig und sollte idealerweise in genossenschaftlicher Trägerschaft liegen. Mehr Informationen zum Wohnen finden Sie hier.