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Robert Habeck in Mering – Wieviel Beton verträgt eine Region?

10.10.2018 : 10:00 - 12:00

Am 10.10.2018 um 10 Uhr macht Robert Habeck, der Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Station in Mering. Am Bahnhof Mering St. Afra, ganz in der Nähe der geplanten Trasse der Osttangente und des nächsten neuen Gewerbegebiets, möchte er sich über die Situation vor Ort informieren und sich den Fragen der Bürger und der Medien stellen.

Hintergrund:

Im Westen von Mering beim Bahnhof St. Afra überplant die Marktgemeinde Mering derzeit ein 10 ha großes Gewerbegebiet. Sie hofft, damit ihre Gewerbesteuereinnahmen zu erhöhen. Der Wunschinvestor einer Mehrheit im Gemeinderat war das Logistikunternehmen Honold Logistik GmbH. Honold wollte hier zusammen mit dem in chinesischer Hand befindlichen Roboterhersteller KUKA ein großes Zentrum mit Lagerhaltung und Transport sowie eine Produktionslinie (Kontraktlogistik) aufbauen. Da sich dieses Projekt zerschlagen hat, liegt die Fläche derzeit brach, das Gewerbegebiet wird aber über kurz oder lang kommen.

Das Gewerbegebiet verursacht massiven Flächenverbrauch in einem Gebiet mit hohem Naturschutz- und Erholungswert für die Menschen in Mering und der Region. Im derzeit vorliegenden Bebauungsplanentwurf ist bereits jetzt vorgesehen, dass das Gebiet später nach Westen um bis zu 20 ha erweitert werden soll. Zusammen mit der Osttangente und dem bereits existierenden Tiermehl- und Blutplasmahersteller Sonac, wird dann die Fläche zwischen Mering und Lech ein großer Gewerbe- und Industriekomplex sein. Genau das sind die Perspektiven, wie auch an vielen anderen Stellen in Bayern, wenn dem immensen Flächenverbrauch nicht endlich Einhalt geboten wird.

Die Osttangente ist ein überregionales Bundesstraßenprojekt und soll als neue Schnellstraße die überregionalen Verkehrsströme zwischen Lindau, München und Ingolstadt durch das Lechfeld zwischen Königsbrunn und Friedberg über Mering und Kissing Richtung A8 leiten. Damit durchschneidet sie die wichtigen Naturschutz- und Naherholungs- und Wasserschutzgebiete in dieser Region. In ihrem Umfeld werden neue und große Industrie- und Gewerbegebiete geplant. Gegen sie formiert sich breiter und parteiübergreifender Widerstand in der Bevölkerung, repräsentiert durch das Aktionsbündnis keine Osttangente (AKO). Das Bündnis macht durch zahlreiche Aktionen und Informationsveranstaltungen auf die negativen Auswirkungen der Osttangente aufmerksam und fordert die Einstellung der Planungen. An ihrer Stelle sollen menschen- und umweltfreundlicher Mobilitätsalternativen für die Region sowie entsprechende regionale Wirtschaftskonzepte entwickelt werden, die nicht auf immer mehr Logistikzentren und Autobahnen setzt.

Details

Datum:
10.10.2018
Zeit:
10:00 - 12:00

Veranstaltungsort

Bahnhof Mering – St. Afra Westseite
Friedenaustraße
Mering, 86415 Deutschland
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